Arbeit im Wandel lebt im besonderen Masse durch Vertrauen, Respekt und Partnerschaft und mündet in kooperativen Erschaffen von etwas erlebbar Neuem.

  • Die Unterschiedlichkeit von Menschen, ihre individuellen Erfahrungen und Kulturen sehen wir dabei als Grundlagen für Prozesse zur Weiterentwicklung.

  • Die Massnahmen und Interventionen bauen auf prozessorientiertem Erfahrungslernen auf.

  • Auch in dieser Hinsicht erhalten individuelle Stärken besonderes Augenmerk zur weiteren Entwicklung.

  • Methodische genauso wie soziale und persönliche Kompetenzen sind für uns wesentliche Förderungsziele.

  • Intuitive Wahrnehmung ist eine wichtige Quelle für sichere Entscheidungsfindungen.

  • Durch Praxisbezug sowie Verinnerlichung arbeiten Menschen in der Folge auch ohne Beraterhilfe mit Erfolg zusammen.

Eigene Muster und die innere Haltung zu hinterfragen sowie die eigene Sichtweise zu reflektieren kennzeichnet unsere Arbeitshaltung. Dazu gehört im Speziellen:

  • aufmerksam zu beobachten und gut zuzuhören, als primärer Akt der Wertschätzung, der ein respektvolles Miteinander möglich macht;

  • klare Kommunikation per Ich-Botschaft und gleichzeitig der Mut, auch unbequeme Fragen zu stellen;

  • die Dinge weniger persönlich nehmen, denn was andere Menschen sagen oder tun, hat wenig mit einem selbst zu tun, sondern ist vorwiegend eine Projektion deren eigenen Realität. Zu wissen, was Handlungen und Meinungen auslösen können, steht nicht notwendigerweise in Bezug zur jeweiligen ursprünglichen Absicht. Somit kann man zum richtigen Zeitpunkt reagieren, die Worte gut wählen und so unnötige Konflikte vermeiden.


Wesentliche Erkenntnisse aus der Trainingspraxis zur Weiterentwicklung von Menschen und Organisationen decken sich mit den aktuellen Forschungsergebnissen aus der Neurowissenschaft:

  • Erfahrungen, die mit einer Emotion verbunden sind, hinterlassen Spuren im Gehirn und beeinflussen unsere Lernleistungen entscheidend. Emotionen geben Inhalten eine Bedeutung und entscheiden, ob wir ein Thema weiterverfolgen oder auch nicht.

  • Neue Informationen werden dann aufgenommen, wenn diese wichtig, wünschenswert (nützlich) und von Gefühlen begleitet sind. Das Thema muss bedeutend sein. Das Prinzip „erst der Überblick, dann die Details“ erleichtert unserem Gehirn die Einordnung in ein grösseres Ganzes

  • Die Neugierde von Menschen wird durch Unerwartetes, Spannendes und Herausforderndes stimuliert. Neugierde schafft Motivation, etwas anderes auszuprobieren. Geschieht dies selbstverantwortlich und selbstbestimmt, so entsteht eine Erfahrung der Selbstwirksamkeit. Dieses positive Gefühl stärkt entscheidend die Handlungskompetenz.

  • Übungen, die Teilnehmer anregen, die eigene Komfortzone zu verlassen, fördern persönliches Wachstum und Entwicklung. Lernen geschieht an der Grenze zum Unbekannten, wenn wir Muster durchbrechen und neue Wege ausprobieren.

  • Auf Gelerntes wird leichter zurückgegriffen, wenn die Stimmungslage im realen Umfeld ähnlich ist zur Stimmung beim Lernen. Wir schaffen in Trainings Lernkontexte, in denen aufkommende Emotionen Platz haben und erwünscht sind, um somit transfernahes Lernen zu ermöglichen.

  • Jedes Gehirn hat seine eigene erfahrungsgeschichtliche Prägung und schreibt somit neuen Erfahrungen seine eigene Bedeutung zu. Im Prozess des Erfahrungslernens lassen sich durch kontinuierliche Rückblenden und Reflexion persönliche Erfahrungen sowie neue Erkenntnisse verbinden und festigen.